Der ideale Lattenrost für jeden Typ
Der menschliche Körper streckt sich in der Nacht unbewusst auf die volle Länge aus. Wird er dabei nicht passend unterstützt, sind Erschöpfung und Rückenschmerzen mögliche Konsequenzen. Um erholsam zu schlafen, ist ein guter Lattenrost daher unerlässlich. Welche Arten von Lattenrosten es gibt und was bei der Auswahl zu beachten ist, lesen Sie hier.
Wofür ist ein Lattenrost gut?
Der Lattenrost ist ein essenzieller Bestandteil eines jeden Bettsystems. Er dient als stabile und ausgleichende Unterlage und ermöglicht eine optimale Belüftung der Matratze, was der Bildung von Schimmel und Feuchtigkeit entgegenwirkt. Ein gut gewählter Lattenrost verbessert die Ergonomie des Bettes, unterstützt die Wirbelsäule und fördert eine gesunde Schlafposition. Durch die gleichmässige Verteilung des Körpergewichts kann er Druckstellen minimieren, Belastungen ausgleichen und Verspannungen vorbeugen. Ein Lattenrost trägt somit nicht nur zur Langlebigkeit der Matratze bei, sondern verbessert Liegegefühl und Schlafqualität. Doch Lattenrost ist nicht gleich Lattenrost. Die praktischen Unterfederungen kommen in verschiedenen Varianten daher, welche ihre jeweils eigenen Vorzüge mitbringen.
Der Lattenrost mit Federholzrahmen
Ein absoluter Klassiker ist der Einlegerahmen mit mindestens 24 Latten. Dabei gilt: Je mehr Latten, desto feiner passt sich der Lattenrost an den Körper an und umso höher ist der Schlafkomfort. In unseren Filialen finden Sie standardmässig Lattenroste mit 24 bis zu 48 Latten, beispielsweise von
Sembella. Durch die vielen Zwischenstufen entstehen unterschiedliche Komfortzonen, die an die Bedürfnisse der jeweiligen Körperregion angepasst sind. Bei den meisten Modellen lassen sich zudem der Schulter- sowie der Beckenbereich individuell justieren. Mithilfe von Verstellbeschlägen können Sie die Härte des Lattenrostes in diesen Regionen flexibel verstellen. Eine wichtige Komponente ist ausserdem die Befestigung der Latten am Rahmen. Sind die Latten innen befestigt, federn sie nicht bis zum Bettrand. Aufliegende Latten federn komplett bis zum Bettrand und bieten so mehr Schlafkomfort.
Der Tellerrost
Im Unterschied zu einem klassischen Lattenrost können sich beim
Tellerlattenrost die einzelnen Elemente separat bewegen. Sind Sie Seitenschläfer, geben nur die Teller nach, die zum Beispiel im Schulterbereich besonderem Druck ausgesetzt sind. Das bedeutet, dass die Teller Ihre Schulter quasi „ummanteln“ und so für einen sehr guten Schlafkomfort sorgen. Doch wie ist ein solcher Lattenrost aufgebaut? Anders als der Lattenrost mit Latten besteht der Tellerrost aus kleinen Tellern, die mit Latten kombiniert werden können oder den ganzen Rahmen bedecken. Ein hochwertiges Exemplar, etwa ein
Tempur Lattenrost, besteht aus bis zu 50 Modulen, die jeweils individuell einstellbar sind. Je nach Modell kann jeder Teller einzeln härter und weicher gestellt werden, um Wirbelsäule und Gelenke zu unterstützen − und das auf der gesamten Breite der Liegefläche, egal ob am Bettrand oder in der Mitte des Bettes.
Der Rolllattenrost
Als minimalistische Alternative zu den genannten Lattenrosttypen kommt ein sogenannter Rollrost infrage. Hierbei handelt es sich um einen Lattenrost, der ohne eigenen Rahmen einfach in das Bettgestell eingelegt wird. Die einzelnen Latten werden zumeist mithilfe von flexiblen Bändern zusammengehalten. Diese einfache und funktionale Konstruktion lässt sich leicht transportieren und platzsparend verstauen, indem der Rolllattenrost bei Bedarf einfach zusammengerollt werden kann. Dies macht ihn zur perfekten Wahl für Gästebetten und temporäre Schlafgelegenheiten. Doch auch im Kinder- oder Jugendzimmer erweist sich ein Rollrost als kostengünstig und unkompliziert.
Tipp: Wenn Sie einen Lattenrost für den Boden suchen, nehmen Sie am besten ein Modell mit Rahmen. Derartige Ausführungen sind von Haus aus leicht erhöht, sodass sie trotz der Bodenlage eine gewisse Luftzirkulation für die Matratze gewährleisten.
Beratertipp
Schlafkomfort durch Liegezonen
Wie bei Matratzen gibt es auch Lattenroste und Tellerroste mit bis zu sieben verschiedenen Liegezonen für eine optimale Unterstützung und einen angenehmen Schlaf. Die Liegezonen für Fersen, Oberschenkel, Gesäss, Lendenwirbelsäule, Rücken, Nacken und Kopf können so individuell auf Sie eingestellt werden und sorgen für noch mehr Behaglichkeit und Entlastung.
Auf die Härte kommt es an
Egal ob Tellerlattenrost oder normaler Lattenrost: Die meisten Lattenrost-Arten lassen sich individuell in verschiedenen Härtegraden einstellen. Bei der Härtegrad-Einstellung handelt es sich um eine zusätzliche Verstärkung der Leisten, die im Bereich des Gesässes und der Hüften liegen. Doppelschieber-Elemente sorgen dafür, dass jede Leiste individuell entweder härter oder weicher eingestellt werden kann: Je weiter der Schieber an der Leiste nach innen geschoben wird, umso härter fühlt sich die Matratze an. Nach aussen bewegt wirkt die Liegefläche weicher. So können Sie sich sicher sein, dass Ihr Lattenrost auch viele Jahre lang perfekt zu Ihnen passt.
Aus welchen Materialien besteht ein Lattenrost?
Lattenroste bestehen hauptsächlich aus robusten Materialien wie Schichtholz, Metall oder Kunststoff, die für Stabilität und Langlebigkeit sorgen. Schichtholzleisten sind besonders flexibel und werden oft in Rahmenlattenrosten verwendet, während Tellerlattenroste häufig aus hochwertigem Kunststoff oder Kombinationen von Kunststoff und Holz gefertigt sind, um eine präzise Anpassung und Druckverteilung zu ermöglichen.
Die Pflege von Lattenrosten ist einfach: Regelmässiges Absaugen oder Abwischen mit einem feuchten Tuch reicht aus, um Staub und Schmutz zu entfernen. Bei Tellerlattenrosten sollten die einzelnen Teller von Zeit zu Zeit auf ihre Beweglichkeit überprüft und gegebenenfalls gereinigt werden, um eine optimale Funktion zu sicherzustellen.
Varianten eines Lattenrostes
Abschnitt überspringenStarrer Lattenrost - der Klassiker
Nicht verstellbare Lattenroste werden auch als starre Lattenroste bezeichnet. Tatsächlich sind sie aber nicht wirklich starr, sondern bieten für gewöhnlich durch die flexiblen Federleisten eine sehr gute Unterfederung. Auch hier gilt: Je mehr Latten bzw. Teller, desto höher der Schlafkomfort.
Manuell verstellbar - der Komfortable
Ein höhenverstellbares Kopfteil erhöht die Funktionalität des Lattenrostes und ermöglicht beispielsweise bequemes Lesen im Bett. Ein variables Fussteil kann wiederum die Venen entlasten und bietet müden Füssen perfekten Komfort. Als besonders vielseitig erweisen sich ausziehbare Lattenroste, die sich in der Breite erweitern lassen. Sie können für unterschiedlich grosse Betten beziehungsweise Matratzen genutzt werden.
Elektrisch verstellbar - der Luxuriöse
Als wahres Komfortwunder präsentiert sich ein
elektrischer Lattenrost. Hierbei können Sie bequem vom Bett aus Ihren Lattenrost verändern, ohne dafür extra aufstehen zu müssen. Eine stufenlose Steuerung und die Einteilung in verschiedene Körperzonen sorgen für ein optimales Liegegefühl.
Jetzt Lattenrost bei XXXLutz kaufen
Wie bei Matratzen, so gilt auch bei Lattenrosten: Probieren geht über Studieren! Zögern Sie also nicht noch heute in einer unserer Filialen vorbeizuschauen und Ihren persönlichen Lattenrost zu testen. Unser kompetentes Team von XXXLutz ist Ihnen gerne dabei behilflich.