Mit zwei bis vier Gelenken und bis zu vier Motoren lassen sich elektrische Lattenroste in
verschiedene Körperzonen einteilen: Rücken-, Fuss- und Mittelteil, wobei bei manchen Modellen noch ein Kopfteil hinzukommt. Idealerweise ist jedes Teilstück getrennt von den anderen, aber auch gleichzeitig verstellbar. Hochwertige Modelle verfügen über eine
Memory-Funktion, die die Lieblingsneigung speichert. Elektrische Lattenroste gibt es sowohl mit Federleisten als auch als
Tellerlattenrost. Bei der Matratze hat man freie Wahl zwischen Kaltschaum-, Visco-, Latex- und Gelfüllungen. Für
Federkernmatratzen hingegen sind elektrische Lattenroste eher nicht geeignet, da die Sprungfedern durch die Belastung brechen können. Bei der Verwendung von zwei elektrischen Lattenrosten in einem Doppelbett sollte man Modelle mit randloser Federwirkung aussuchen und bei Funk-Fernbedienung ausserdem auf die richtige Kanaltrennung achten. Der Motor benötigt zudem ausreichend Raum, der gerade bei Bettgestellen mit Bettkasten vorab ausgemessen werden sollte. Um auch bei einem Stromausfall wieder die Liegeposition einnehmen zu können, sollte das gewählte Modell über eine
Notabsenkung verfügen. Wer empfindlich auf Stromspannungen reagiert, wird einen elektrischen Lattenrost mit Netzfreischaltung bevorzugen, da dann der Strom nur auf einen Schaltimpuls hin fliesst.