Frühjahrsputz: Die ultimative Checkliste

Frühjahrsputz: von den richtigen Putzutensilien über Tipps bis hin zu natürliche Hausmittel
Alle Jahre wieder kommt der Frühjahrsputz. Oder etwa nicht? Wie aus dem vermeintlich lästigen To-Do eine liebgewonnene Tradition wird und welche Belohnung nach dem grossen Putzen wartet, verraten wir im Folgenden.
Beratertipp
Entrümpeln & Aussortieren
Bevor es richtig losgeht mit Putzen, ist erst Entrümpeln angesagt. Frühling ist die Zeit, um all den alten „Ballast" zu beseitigen und Platz für Sonne zu machen. Legen Sie ihre Lieblingsplaylist auf und nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor. Ein Raum pro Tag ist ein guter Anfang!
Beraterin Frau blond

1. Ordnung & Sauberkeit in der Küche

Sie wird oftmals als das Herz des Hauses bezeichnet und auch beim Frühjahrsputz kommt der Küche ein besonderes Augenmerk zu. Zunächst einmal sollten Lebensmittel mit nahem Ablaufdatum sortiert und aufgebraucht werden. Offene Verpackungen können in Gläser oder Dosen gefüllt und luftdicht verschlossen werden, denn so halten sie nicht nur länger, auch das Auge freut sich über die neu gewonnene Ordnung. Vielleicht fallen Ihnen auch ein paar Küchengeräte oder Geschirrstücke ins Auge, die Sie gar nicht mehr verwenden? Bei Ihren zukünftigen Einkäufen werden Sie über etwas mehr Stauraum dankbar sein.

2. Hygienisches Badezimmer

Das Badezimmer zu reinigen muss gerade beim Frühlingsputz kein Marathon werden. Auf Ablagen reicht es oftmals schon, mit einem leicht feuchten Tuch Staub zu entfernen. Spiegel, Waschbecken und Dusche freuen sich über eine Reinigung mit Spülmittel oder Allzweckreiniger – dabei nicht auf Fugen und Ritzen vergessen. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen oder Kalkflecken hilft Essigwasser. Beim WC-Putzen sollten auch der Sitz und die Halterung für Toilettenpapier desinfiziert werden. Zum Schluss Seifenspender, Toilettenpapier und Co. auffüllen und das war’s auch schon! Zumindest, wenn Sie auch während des restlichen Jahres die fünf grössten Hygienefehler im Bad vermeiden:
Beratertipp
Hausmittel und natürliche Reiniger
Nicht nur chemische Putzmittel können im Haushalt wahre Wunder wirken. Essig ist ein Naturtalent, wenn es um Kalk und Rückstände geht. Verdünnt in Wasser sorgt er in Badezimmer und Küche für Glanz und wird beim Frühjahrsputz zu Ihrem besten Freund.
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3. Frisch duftende Wäsche & Heimtextilien

Beim Frühlingsputz gehört nicht nur der Wäschekorb geleert und die darin enthaltene Wäsche gewaschen (vergessen Sie nicht die Vorhänge, Kissenbezüge & Co.!), auch die Waschmaschine selbst hat sich von Zeit zu Zeit eine gründliche Reinung verdient. Zuerst einmal sollte sie von aussen von Staub sowie das Flusensieb von Fusseln befreit werden. Anschliessend können Gummidichtungen und Waschmittelfach gereinigt werden – dazu eignet sich zum Beispiel Zitronensäure. Zu guter Letzt die Waschmaschine bei hohen Temperaturen einmal leer durchlaufen lassen.

4. Betten frisch beziehen

Etwa alle zwei Wochen sollte das Bett frisch bezogen werden und auch ein Frühjahrsputz ist erst komplett, wenn das Schlafzimmer nach frisch gewaschener Wäsche duftet. Es gibt doch nichts Schöneres als sich nach getaner Arbeit und einem ausgiebigen Bad in die frischen Laken fallen zu lassen, oder? Besonders schnell geht das Beziehen, wenn Sie die Bettwäsche vorher auf links drehen (oder diese nach dem Abziehen direkt so waschen und trocknen).

5. Polstermöbel reinigen

Fast haben Sie es geschafft, alle Punkte auf der Frühjahrsputz-Checkliste abzuhaken, und können sich wohlverdient eine kleine Pause auf der Couch gönnen. Aber apropros Couch ­– möchten Sie beim diesjährigen Frühjahrsputz besonders gründlich sein? Dann fassen Sie doch vielleicht eine Polstermöbel- und Matratzenreinigung ins Auge.

6. Holzmöbel pflegen

Auch Ihre Holzmöbel freuen sich im Rahmen des Frühjahrsputzes über ein wenig Aufmerksamkeit. Unlackiertes und nicht versiegeltes Holz sollte regelmässig geölt werden, das gilt für Möbel genauso wie für Böden. Besonders im Winter trocknet Heizungsluft das Holz aus und macht es spröde. Nach der Reinigung mit Wasser – oder bei gröberen Verschmutzungen mit etwas Reinigungsöl – wird das lebendige Naturmaterial Ihnen die Pflege mit Holzöl mit Farbkraft und Glanz danken.

Putzen macht glücklich!

Wenn Sie den Frühjahrsputz mit Ihrer Lieblingsmusik oder einem Podcast unterlegen oder Ihren Gedanken freien Lauf lassen, werden Sie feststellen, dass Sie mit jedem geputzten Raum auch ein Stück weit Ihre Seele reinigen. Studien haben ergeben, dass wöchentliches Putzen sogar das Depressionsrisiko senkt. Ausserdem bewegen Sie Ihren Körper, verbrennen etwa 500 Kalorien pro Stunde und werden mit einem sauberen, aufgeräumten und wohl duftenden Zuhause belohnt. Wenn das keine Motivation für den Frühlingsputz ist!