Für den seidigen Schimmer von Satin-Bettwäsche ist nicht etwa das Material, sondern die
Webtechnik verantwortlich. Wie
Damast-Bettwäsche wird sie nämlich in der Atlasbindung, auch Satinbindung genannt, gewebt. Dabei überwiegen auf der Stoffoberseite die Schussfäden, wodurch eine besonders glatte Oberfläche mit
angenehmem Griff entsteht. Sie reflektiert das Licht besser und sorgt so für den charakteristischen Satin-Glanz, der neben
Bettwäsche häufig auch Abend- und Brautkleider zum Strahlen bringt. Und unsere Haut sowie unser Haar, wenn man Beauty-Experten Glauben schenkt: Denn die glatte Struktur raut sie weder auf noch verursacht sie Falten oder Trockenheit. Am besten gelingt das mit Satin-Bettwäsche aus Seide, meist wird sie heute jedoch aus Baumwolle gefertigt. Dadurch ist sie
atmungsaktiv,
saugfähig und
feuchtigkeitsregulierend – genauso wie Seersucker-Bettwäsche. Als würden nicht schon allein diese Eigenschaften Satin-Bettwäsche zu einem Must-have für den Sommer machen, ist sie noch dazu
temperaturausgleichend und hat eine angenehm kühle Wirkung. Für kalte Winternächte empfiehlt sich hingegen mattes Satin, das mit seiner etwas raueren Oberfläche wärmer und optisch dezenter ist. Apropos Winter: Eine gute Alternative bietet hier aber auch die
Flanell-Bettwäsche.