Wer beim Smalltalk bei Tisch mit seinem Faktenwissen auftrumpfen möchte, kann sich bei dieser Gelegenheit gleich der Gabel widmen: Die Anzahl ihrer Zinken ist schliesslich eine Frage, die sich schon so manche gestellt haben. Die Antwort darauf lautet, dass die gewöhnliche
Tafel- oder Menügabel vier Zinken hat. Damit kann man gut aufspiessen, doch es entsteht auch eine breite Fläche, auf der ein Bissen sicher zum Mund befördert werden kann. Die ideale Mischung zwischen Spiess und
Löffel also! Bei Kuchengabeln haben sich hingegen nur drei Zinken durchgesetzt – so ist das zierlichere Dessertbesteck insgesamt nicht zu breit. Bei
Kuchengabeln kann es ausserdem vorkommen, dass die linke Zinke breiter und am oberen Ende abgeschrägt ist. So ersetzt die Kuchengabel das Messer, mit dem früher der Kuchen zerteilt wurde. Bei zweizinkigen Exemplaren handelt es sich wiederum um
Fleisch- oder Serviergabeln, von denen sich die aufgenommenen Speisen wieder leichter abstreifen lassen. Darüber hinaus gibt es noch allerlei Spezialgabeln wie Fischgabeln mit einem Loch unter der mittleren Zinke, Austerngabeln oder Steakgabeln.